Trending März 2019

Die monatlichen Stadt-Kultur-Politik News

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Skulpturen im Platanenhain

Crowdfunding für Hoetgers Ensemble


Sie waren atypisch für ihre Zeit und nahmen bedeutende Ent­wick­lun­gen des 20. Jahr­hun­derts vorweg. Bernhard Hoetgers ca. 40 Voll­plas­ti­ken, Re­li­efs, Brun­nen und Va­sen mit Mo­ti­ven aus dem ägyp­ti­schen, in­do­ne­si­schen, bud­dhis­ti­schen und hin­du­is­ti­schen Kul­tur­kreis inszenieren die zy­kli­sche Wie­der­kehr der See­le zwi­schen Him­mel und Er­de und integrieren die bi­bli­schen Fi­gu­ren Ma­ria und Jo­sef. 1914 entstanden müssen sie jetzt restauriert werden, die Bür­ger­stif­tung und das In­sti­tut Mat­hil­den­hö­he wollen dafür 200.000­ Eu­ro ein­wer­ben. 2020 entscheidet die Unesco über den Weltkulturerbestatus der Mathildenhöhe.


Eine Klasse kauft ein

Schüler*innen erneuern Buchbestand


Die Erich Kästner-Schule und die Stadtteilbibliothek Kranichstein haben eine gemeinsame Aktion zur Leseförderung gestartet, unterstützt durch eine Spende der Bauverein AG über 500 Euro. Eine sechste Klasse darf Bücher für die Bibliothek einkaufen, aus je zwei bis drei Wunschbüchern wird pro Schüler*in ein Buch bestellt. Aufgrund der ihnen übertragenen Verantwortung – so die pädagogische Intention –  identifizieren sich die Schüler*innen stärker mit der von ihnen ausgewählten Literatur und ihrer Bibliothek. Die Stadtteilbibliothek Kranichstein hat die Besonderheit, in einer Schule angesiedelt zu sein, diese Konstellation ist in Darmstadt einmalig.

Es lebe die Centralstation

20 Jahre kulturelle Beleuchtung


Am 25. März 1999 eröffnete die CS im denkmalgeschützten Klinkerbau des ersten Darmstädter Elektrizitätswerks inmitten der Innenstadt. Seitdem sorgt sie für Klang, Raum und Traum mit einer bunten Mischung aus Konzerten, Lesungen, Kabarett, Comedy und Partys. „Von innovativ bis klassisch, von nachhaltig bis zukunftsorientiert, von laut bis leise, von schnell bis langsam, für alle ist hier etwas zu finden”, weiß Oberbürgermeister Jochen Partsch. Mit der CS erhielt Darmstadts City ein Alleinstellungsmerkmal. Das ganze Jahr über wird es Jubiläumsveranstaltungen geben, gestartet wird mit einem Geburtstagskonzert der JRBB-Jazzrausch Bigband am 29. März.

Ü49 Treffbunt

Sonntags-Brunchs im Queeren Zentrum 


Vielbunt bietet viele bunte Möglichkeiten sich zu treffen und neue Menschen kennen zu lernen. Der Verein sieht sich als Gestalter queeren Lebens sowie als Ansprechpartner und Sprachrohr für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans* (LGBT*) in Darmstadt. Ganz neu möchte er jetzt auch Menschen ab dem 49. Lebensjahr einen eigenen Treffpunkt bieten - beim Sonntags-Brunch im Queeren Zentrum in der Oetinger Villa. Der erste Ü49 Treffbunt findet am 3. März statt, es folgen drei weitere, jeweils am ersten Sonntag im Juni, Sept- und Dezember von 10 bis 14 Uhr. Teilnehmen können alle LGBT*s oder noch unentschlossenen 49+, jüngere Partner*innen dürfen mitkommen.

Schneller Gts nicht

5G für die Telekom-City


Jetzt ist die Digitalstadt Darmstadt auch 5G-Stadt. Neben den Testfeldern in Berlin und im Hamburger Hafen funken nun auch in der Telekom-City die ersten 5G Antennen im Netz der Telekom. Ziel ist es, weitere Erfahrungen beim Aufbau und Betrieb der neuen Technologie zu sammeln. Zudem sollen 5G-Anwendungen und Geräte getestet werden. OB Jochen Partsch verspricht sich dank ultraschneller und zuverlässiger Informationsübermittlung in Echtzeit u.a. den autonom fahrenden öffentlichen Personennahverkehr, MdL Bijan Kaffenberger regt an, das Testprojekt auszubauen und die Region Darmstadt/Dieburg zu einer Modellregion für schnelle Datenübertragung zu machen.

Preis für Gesicht zeigen!

Für ein weltoffenes Miteinander


Die Arbeitsgruppe „Aktion weltoffenes Darmstadt” der Wissenschaftsstadt Darmstadt schreibt zum 14. Mal den „Preis für Gesicht zeigen!“ aus. Bis zum 15. März können sich Darmstädter Kinder und Jugendliche, Erwachsene, Schulklassen, Arbeitsgemeinschaften, Vereine oder Gruppen bewerben. Voraussetzung ist, dass sie sich gegen Rassismus oder jegliche Form von Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit engagieren. „Es ist wichtig”, so OB Jochen Partsch, „mit diesem Preis die Aktionen dieser Menschen auf besondere Weise sichtbar zu machen, damit möglichst viele weitere ihrem Beispiel folgen.” Der Preis ist verbunden mit einer Geldzuwendung von 2.000 Euro.
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