Trending September 2017

Die monatlichen Stadt-Kultur-Politik News

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@Klaus Mai

Unglaublich cool

Das darmstadtium gehört zu den 9 WCCCs

Das Wissenschafts- und Kongresszentrum ist vom US-Fachmagazin „Smart Meetings“ als eines von weltweit neun „World’s Coolest Convention Centers“ gekürt worden. Die anderen WCCCs liegen in Seoul, Vancouver, Dubai, Barcelona, Mailand, Orange County, San Diego und Kopenhagen. Ein beliebter Treffpunkt für Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur ist das darmstadti- um schon lange. Und das aus gutem Grund: Darmstadt ist mit modernster IT-Infrastruk- tur ausgestattet und quali zierte sich mit Innovationskraft und Forschungsgeist als Digitale Stadt. Diese IT-Kompetenz ist auch ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal des darmstadtiums, neben seiner Coolness.

Gute Zeiten für Gründer*innen

250.000 Euro für Startup Zentrum

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt beteiligt sich gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar an der Gründung einer Tech- nologie- und Gründerzentrums GmbH. Die GmbH wird ein neues 4.300m großes Zen- trum für Unternehmensgründer*innen in der Hilpertstraße 31 betreiben. „Unser ge- meinsames Projekt schließt als Anlaufstel- le für regionale und überregionale Startups eine Lücke im Angebot für Gründer*innen”, erklärt IHK-Präsidentin Kristina Sinemus. Die formelle Gesellschaftsgründung ist für September vorgesehen, die Eröffnung des Technologie- und Gründerzentrums für En- de des Jahres geplant.

Neue Autos für Grisu

Vier Löschfahrzeuge für die FF

Die Freiwilligen Feuerwehren bekommen neue Löschfahrzeuge. Im August erhielt Bürgermeister Rafael Reißer den Förderbe- scheid des Landes Hessen. Zurzeit arbeitet die FF Darmstadt mit 25 bis 28 Jahre alten Löschfahrzeugen. Der Plan, die 16 Jahre al- ten Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr weiter- zugeben, wurde in eine intern Prüfung als „wirtschaftlich unvertretbar” bewertet. „Die Freiwilligen Feuerwehren spielen neben der Berufsfeuerwehr eine wichtige Rolle bei der Prävention und Abwendung jeglicher Gefahrenlage”, erklärte Reißer, deswegen sei die Neuanschaffung wichtig - Motivati- on für alle, die wie der kleine Drache Grisu Feuerwehrmann werden wollen.

Kein Platz für Atomwaffen

Solidarität mit Hiroshima und Nagasaki

Auf Anregung des Darmstädter Friedens- forums beschloss der Magistrat der Wissen- schaftsstadt Darmstadt, den Platz oberhalb des Darmstadtiums am Rande der Erich- Ollenhauer-Promenade Hiroshima-Nagasaki- Platz zu nennen. Dies soll der Verbunden- heit Darmstadts mit den beiden Städten und ihrem Anliegen einer atomwaffenfreien Welt Nachdruck verleihen. Die US-amerika- nischen Atombombenabwürfe auf Hiroshi- ma am 6. August und Nagasaki am 9. August 1945 waren die beiden ersten und bislang einzigen Einsätze von Atomwaffen in einem Krieg. Die feierliche Einweihung des Platzes erfolgte durch OB Jochen Partsch und Regina Hagen vom Darmstädter Friedensforum.

Können Bauten Sünde sein?

Das Luisencenter feiert 40. Geburtstag

Die Bagger kamen damals eigentlich nicht unerwartet - doch als die Grube im Herzen Darmstadts immer größer und tief- er wurde, begann die Beunruhigung. „Was passiert denn da?“, fragten sich die Leute er- schrocken. Inzwischen gibt es das Luisen- center seit 40 Jahren. Die Darmstädter ha- ben sich daran gewöhnt, viele emp nden das klobige Einkaufszentrum aber als Bau- sünde. 2002/2003 wurde es umfassend sa- niert und optisch ansprechender gestaltet. Das heutige reine Einkaufszentrum weist auf drei Ebenen eine Verkaufs äche von 16.000 qm auf. Noch bis 9. September bietet Darmstadts größtes Shoppingcenter seinen Besuchern ein tolles Geburtstagsprogramm.

Tagfaltermonitoring

Esparsetten-Widderchen in Arheilgen

Darmstadts Schmetterlingspopulation wird 2017 und 2018 von einem Fachbüro kar- tiert. Schmetterlinge haben einen kurzen Lebenszyklus, eine hohe Vermehrungsrate und stehen relativ weit unten in der Nah- rungskette. Verändert sich die Umwelt, so ist dies rasch an den Schmetterlingen zu erken- nen. Wissenschaftliche Studien zeigen Ver- änderungen bezüglich Flugzeit und Verbrei- tungsgebieten, die aktuell auf klimatische Veränderungen zurückgeführt werden. Dass der städtische Raum Nischen zum Überle- ben bieten kann, zeigen erste überraschende Ergebnisse. So konnte auf dem Lärmschutzwall in Arheilgen das sehr seltene Esparsetten-Widderchen beobachtet werden.

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