„Wir sind sehr optimistisch!“

„Autohaus am Prinzert“ setzt auf innovative Antriebskonzepte

by


Die Elektromobilität nimmt in Deutschland rasant an Fahrt auf. Laut „statista“ wurden im Vergleich zum Vorjahr hierzulande mehr als 53.000 neue E-Autos zugelassen – ein Plus von über 64%. FRIZZmag hat mit Arthur Zimmer („Autohaus am Prinzert“) über den neuen Trend zur E-Mobilität gesprochen.


FRIZZmag: Auch in Darmstadt sieht man vermehrt E-Autos in den Straßen und zunehmend Ladestationen. Schafft die E-Mobilität in absehbarer Zeit den Durchbruch? 

Arthur Zimmer: Wir bemerken hier natürlich eine steigende Nachfrage, was uns freut. Von einem Durchbruch ist hier aber bis dato eher im Bereich der Kleinwagen zu sprechen. Auf der Langstrecke liegen hier eher Hybridfahrzeuge vorn.

Das „Autohaus am Prinzert“ vertreibt Marken wie „Nissan“, „Hyundai“ oder „Mitsubishi Motors“. Wie gut ist Ihr Unternehmen auf das wachsende Interesse an nachhaltiger Mobilität vorbereitet?

Hier sind wir sehr gut aufgestellt, denke ich. Übrigens hat auch die Marke „Jeep“, die wir ebenfalls im Portfolio haben, inzwischen zwei Plug-in-Hybrid-Modelle im Angebot. Wir bieten hier also eine große Bandbreite an E-, Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Modellen aus allen Bereichen an.

Ein oft angesprochener Nachteil der bisherigen E-Autos ist die Reichweite. Auch wenn sich diese merklich mit den Jahren verbessert hat, liegt hier der Benziner immer noch vorn. Auch die Ladeinfrastruktur lässt hierzulande noch zu wünschen übrig. Wie begegnen Sie solchen Argumenten?

Für den Stadt- und regionalen Verkehr ist ein E-Kleinwagen eine sehr gute Wahl. Diese Kleinfahrzeuge erreichen hier mittlerweile Reichweiten bis zu 480 Kilometer und decken somit bereits die Anforderungen von 70 Prozent der Kund*innen ab. Und wer keine eigene Ladebox zu Hause vor Ort zur Verfügung hat, kann auch mit einem regulären Schukostecker sein Fahrzeug aufladen. Über Nacht ist die Batterie dann wieder ausreichend für den nächsten Tag geladen. Viele Kund*innen passen sich hier auch den Möglichkeiten an und nutzen beispielsweise die kostenfreien Schnellladestationen bei verschiedenen Discountern hier in Darmstadt während des Einkaufs. Wer hingegen regelmäßig lange Strecken fahren muss, kann auf ein Hybrid-Fahrzeug ausweichen und ist hier flexibler. 

Warum sollten sich Kaufinteressierte in absehbarer Zukunft für den Umstieg auf ein E- oder Hybrid-Modell entscheiden? 

Aktuell natürlich wegen der gesenkten Mehrwertsteuer, die wir auf alle vor Ort verfügbaren Modelle anbieten. Zudem gibt es die Förderung des BAFA, die unlängst verlängert wurde, sowie eine Steuerbefreiung über zehn Jahre beim Kauf eines E- oder Hybrid-Fahrzeugs. Der Umstieg auf ein solches Fahrzeug ist also nicht nur nachhaltig, sondern durchaus auch finanziell interessant.

Das „Autohaus am Prinzert“ ist seit 85 Jahren in Darmstadt zu Hause und hat zahlreiche Trends der Autowelt kommen und gehen sehen. Welchen Platz wird Ihrer Meinung nach die E-Mobilität in der Zukunft einnehmen? Wie sieht Ihr Angebot in zehn Jahren aus?

Aufgrund unserer breiten Angebotspalette, die stets auf dem modernsten Stand ist, denke ich, dass wir auch in der Zukunft bei den innovativen Techniken ganz vorne am Ball bleiben werden. Wenn hier in absehbarer Zeit auch das Gesamtpaket, also auch beispielsweise die flächendeckende Infrastruktur, passt, werden sich Innovationen wie Elektro- aber auch Wasserstoff-Fahrzeuge, die wir ebenfalls schon jetzt anbieten, sicher fest etablieren. Wir sind sehr optimistisch!   

Vielen Dank für das Gespräch.

ZUR WEBSITE | ZUR FACEBOOK-SITE
Back to topbutton