Die Schönheit antiker Verse

„Die Orestie“ (ab 4.2.) und „Ein seltsames Paar“ (ab 24.2.) im Staatstheater Darmstadt

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Es geht um Rache, Willkür und Hass. „Die Orestie“ des Aischylos ist ein Schlüsseltext der europäischen Zivilisation. In dieser einzigen erhaltenen antiken Tragödientrilogie wird der Weg von furchtbarem Leid hin zu einer Ordnung des Rechts am Schicksal der Familie der Atriden gezeigt. In der brillanten Neuübersetzung durch Kurt Steinmann will Regisseur Gustav Rueb mit einer sinnlich-präzisen Sprache die Drastik und Schönheit der antiken Verse auf beeindruckende Art neu sichtbar machen. "Ein seltsames Paar" hingegen überzeugt als situationskomische und pointenreiche Komödie nach einem bekannten Boulevard-Stück. Zwei von ihren Ehefrauen getrennt lebende Freunde führen miteinander einen turbulenten „Ehekrieg“: Während Oscar verlottert in den Tag lebt, liebt es Felix penibel ordentlich.Iris Stromberger (Regie) arbeitet sich an Neil Simons Klassiker ab - und wird wohl auch den Hollywood-Dauerbrenner mit Jack Lemmon und Walter Matthau gesehen haben. Letztmalig im Ballett-Spielplan: „Spiegelungen“ (1., Foto).

www.staatstheater-darmstadt.de

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