Faschistische Hütchenspieler

„Mario und der Zauberer“ in den Kammerspielen (ab 3.) und „Lauschangriff“ an der Bar (22.) lohnen im Februar einen Besuch im Staatstheater Darmstadt.

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© Nils Heck

Thomas Manns hellsichtige Studie disruptiver Cliquen, die dem Totalitarismus erliegen, spiegelt gleichwohl Fragen einer Gesellschaft, die nach demokratischen Aushandlungsprozessen oft geschliffen wirkt: „Mario und der Zauberer“ in der Fassung von Brigitte Dethier und Christian Schönfelder sollte dem jugendlichen Sturm und Drang der Novelle folgen. Jenseits magischer Zusammenhänge kramt hingegen Musikdramaturg Gernot Wojnarowicz (Foto) in seinem Plattenschrank, legt auf und erklärt, was Musik alles kann. Sein Programm „Lauschangriff“ an der Bar der Kammerspiele (22.) könnte sich zum Kult entwickeln.

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