Gott sei Trump

Theater als Show. Mit Kabaretteinlagen, Frosch Kermit  und einer bewaffneten Miss Piggy, mit Kasperlepuppen und Videogeflimmer. Ob Regisseur Milos Lolić, der sich am Main erstmals mit Jelineks „Am Königsweg“ vorstellt, genauso viel Überwältigung versprühen darf wie Falk Richter am Hamburger Schauspielhaus, bleibt abzuwarten. Eine Steilvorlage ist diese atemlose Nummernrevue um die Figur eines Königs, der in immer neuen Konstellationen auftaucht, allemal. Natürlich geht es um Trump, wenn die Nobelpreisträgerin von zwei blinden Herrschern erzählt, von einem blonden mit Föhnfrisur und von König Ödipus: Der eine will die Wahrheit nicht finden, der andere sucht sie vergebens. Weiter im Spielplan: „Rose Bernd“ (Foto).

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