Hässliche Fratze Antisemitismus

Wie schnell kann eine Gesellschaft ihre eigene Geschichte verleugnen oder vergessen? Dieser Frage geht am 25. Januar „Professor Mamlock“ in der Neuen Stadthalle Langen nach.

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© G2 Baraniak

Exemplarisch anhand des Einzelschicksals eines berühmten jüdischen Arztes schlüsselt das 1933 von Friedrich Wolf verfasste Schauspiel „Professor Mamlock“ den Weg in den Totalitarismus auf und liefert ein Stück eindringlich mahnender Erinnerungskultur. Die Fassung des Hamburger Sprechwerks, die jetzt in Langen Station macht, kratzt an der Gegenwart, reflektiert dabei aktuelle politische Ereignisse ebenso wie die Abneigung gegenüber allem Fremden. Was bleibt, ist die Fassungslosigkeit und eine sich aufdrängende Frage: Wie schnell kann eine Gesellschaft ihre eigene Geschichte verleugnen oder vergessen?

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