Kultur statt Hessentag

Nach der Hessentag-Absage steht das diesjährige Festival ganz im Zeichen des Coronavirus, dennoch wollen die Verantwortlichen bei den Burgfestspielen Bad Vilbel (2.5. bis 13.9.) am Spielplan festhalten. Änderungen aber wird es wohl geben.

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© Veranstalter

Finden die Bad Vilbeler Burgfestspiele statt oder nicht? Die Intendanz will die Entscheidung der Behörden ab Ende April abwarten und dann eventuell ein verkürztes Programm auf die Beine stellen. Der Hessentag, mit dem die Veranstalter in Konkurrenz getreten wären, ist zwar abgesagt, doch angesichts der Corona-Pandemie kann nun das beliebte Kinderprogramm in der Festspielsaison nicht stattfinden. Und mit dem Programm ab Juni hängen die Verantwortlichen in der Luft.

Deshalb heiße es erst einmal abwarten, sagt Ruth Schröfel. Abwarten bis zum Ende der Osterferien. "Wir haben schon mehrere Szenarien durchdacht", sagt die Pressefrau und Dramaturgin. Sicher scheint aber so viel: "Können wir erst im Mai anfangen zu proben, kann das Programm nicht mehr im Juni beginnen." Aber nichts sei sicher zu diesem Zeitpunkt. Offenbar wollen die Verantwortlichen auf jeden Fall Aufführungen in der Wasserburg bieten. "Wir überlegen uns einen machbaren Spielplan", sagt Schröfel. "Vor Ende April werden wir dazu nichts sagen", heißt es seitens der Festspielleitung.

Laut derzeitigem Spielplan feiert Shakespeare seine Rückkehr in die Vilbeler Wasserburg mit „Was ihr wollt“ (Foto). Skurril geht es bei „Der Nackte Wahnsinn“ zu. In der Komödie rund um die Entstehung eines Boulevard-Stücks nimmt am Ende der Irrsinn überhand. Der Broadway-Klassiker „Hairspray“ entführt hingegen ins amerikanische Baltimore der Sechziger, während das „Dschungelbuch“ schaurig swingend Kinderherzen erobern dürfte.

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