Leidenschaft mit russischem Akzent

Wladimir Kaminer (22.10.) und bunter Kultur-Mix in der Darmstädter Centralstation.

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Wladimir Kaminer ist ein Geschichtenerzähler, dem man gerne zuhört. Sein harter Russen-Akzent macht die Auftritte authentisch, oder andersrum: Ohne die Sprechweise würden sie kaum funktionieren. In St. Petersburg, wo der Moskauer kürzlich Einreiseverbot bekam und folglich nur bis zum Souvenirshop durchdrang, stand ihm eine große Auswahl an Matrjoschkas „Made in China“ und Putin-Schokolade gegenüber. „Nehmen Sie eine“, sagte der Verkäufer, „sonst geht er nie“. Nach Russland darf der Fleißarbeiter (fünfundzwanzig Bücher in einem Vierteljahrhundert) nicht einreisen, in Darmstadt wird man seiner „Kreuzfahrer“-Groteske erneut gespannt lauschen. Weiter legen Axel Hacke (9.), Alain Frei (19.) und Mark Benecke (20. u. 21.) einen Stopp in der Centralstation ein.

www.centralstation-darmstadt.de

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