Sanfter Wahnsinn

Bissig, klug und voller sarkastischer Ironie - damit will der Kabarettist Stefan Reusch das vergangene Jahr retten, was gerne am 2. Februar im Zwingenberger Theater Mobile überprüft werden kann.

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© PR Reusch

Was wird aus der Ukraine? Der Bahn? Warum sind Äpfel so teuer und Panzer mit einmal hip? Der SWR3-Wochenrückblicker Stefan Reusch hat eine satirische Schlachtplatte aus dem Polit-Feinkostladen angerichtet: bissig, klug und voller sarkastischer Ironie, mit dem er das Jahr 2023 posthum retten möchte. Ob Kanzler, Kommunarden, Klimakleber - der Kölner Kabarettist und Moderator knüpft sie sich alle vor, mit sanftem Lächeln, gepflegtem Wahnsinn und Pointen im Schnellfeuer-Rhythmus.

Weitere Infos hier.

Hinweis in eigener Sache: In der Druckausgabe dieses Magazin (02/24) wurden in dem wie oben abgedruckten Text die Begriffe "Kommunarden" und "Klimakleber" mit Gender-Gap-Doppelpunkten versehen. Der inflationäre und angeblich geschlechtergerechte Sprachgebrauch spiegelt nicht die Intention des Autors wider, der das Gendern - ähnlich den Empfehlungen des Deutschen Lehrerverbandes - nicht nur ablehnt, sondern befürchtet, dass gegenderte Texte einen falschen Anreiz für schlechtes Deutsch setzen. Um Peinlichkeiten wie "Gästin" oder "Mitgliederin" auch zukünftig würdevoll zu umschiffen, favorisiert der Autor im Sinne einer verständlichen Erwachsenensprache weiterhin Neutra. Zudem erfreut er sich an Spielen der Frauen-Nationalmannschaft (anstatt Nationalfrauschaft) und hofft, dass Mädchen und Buben nie einen Kinder:Innengarten besuchen müssen.

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