Sittlich verpönte Tabus

„Floh im Ohr“ (ab 8.9.) „Richard III“ (ab 14.9.) und „Schade, dass sie eine Hure war“ (ab 18.11.) im Staatstheater Wiesbaden.

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Die neue Spielzeit am Wiesbadener Schauspiel bildet mehrere Schwerpunkte aus - und steht zu Beginn doch im Zeichen des elisabethanischen Theaters, zunächst mit Shakespeares Polit-Thriller „Richard III“, in dem die Triebhaftigkeit menschlicher Machtkämpfe bloßgelegt wird. John Fords opulent-grausames „Schade, dass sie eine Hure war“ folgt dem damals wie heute sittlich verpöntem Tabu der Geschwisterliebe, und mit dem komödiantischem „Was ihr wollt“ seht zum Jahreswechsel erneut ein Klassiker über die Unwägbarkeiten der Liebe auf dem Programm. Den Auftakt im Großen Haus hat Intendant Uwe Eric Laufenberg (Foto) mittlerweile selbst gestemmt: In Feydeaus „Floh im Ohr“ geht es um ein harmloses Missverständnis, das sich zu einem Wirrwarr auswächst.

www.staatstheater-wiesbaden.de

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