Von der Opiumhölle ins Sozialsystem

„Reise um die Erde“ (2.3.), „Sieg Gottes“ (ab 16.3.) und die Film-Oper „Fiasko“ (ab 29.3.) im Staatstheater Darmstadt

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© Staatstheater Darmstadt

Seine Geschichte ist die Geschichte eines Mannes, dessen Sehnsucht ihn durch die Wirren des afghanischen Befreiungskampfes gegen Russland, aus den Opiumhöhlen Kabuls, ins deutsche Sozialsystem katapultiert hat. Die Geschichte eines Zusammenpralls von Orient und Okzident. Ein Leben voller traumatischer Erinnerungen, düsterer Bilder und zerstörter Chancen. Gleichsam Opfer und Täter taumelt er in seinem eigenen Schicksal durch die Welten. Was treibt ihn an? Was hält ihn zusammen? Katharina Raffalt, Hassan Siami und der Regisseur Moritz Schönecker haben sich dem Thema Migration schon am Theaterhaus Jena genähert, jetzt spiegelt ihr aktuelles Stück „Sieg Gottes“ die Problematik in Darmstadt ab - über das grundmenschliche Gefühl der Verlorenheit in der Welt und über die Sehnsucht eines Außenseiters. Als lohnenswert könnten sich Besuche bei Jules Vernes Live-Hörspiel „Reise um die Erde in 80 Tagen“ und der Film-Oper „Fiasko“ herausstellen. Außerdem im Spielplan: „Die Herzogin von Malfi“ (Foto).

www.staatstheater-darmstadt.de

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