Zerreißproben ums Geld

„Iphigenie“ (ab 9.9.) und „Königin Lear“ (ab 10.9.) im Schauspiel Frankfurt

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Ersan Mondtag bringt im Rahmen der Goethe-Festwoche in den Kammerspielen die Uraufführung seiner künstlerischen Auseinandersetzung mit dem „Iphigenie“-Mythos auf die Bühne und setzt so seine in Frankfurt begonnene Beschäftigung mit der Antike fort. Kay Voges, dessen bildgewaltige Inszenierung von „Endstation Sehnsucht“ am Main in guter Erinnerung ist, eröffnet das Schauspielhaus dann einen Tag später mit der deutschsprachigen Erstaufführung von „Königin Lear“. Der belgische Autor Tom Lanoye hat Shakespeares berühmtes Drama „König Lear“ modern überschrieben und es in die Kreise heutiger Hochfinanz verlegt. Er zeigt den Kampf um Macht als innerfamiliäre Zerreißprobe abseits aller Märkte. Spannend auch als Wiederaufnahme: „Die Netzwelt“ (15., Foto).

www.schauspielfrankfurt.de

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