„Man muss sein eigenes Ding machen“

FRIZZ im Gespräch mit Newcomer Mika Setzer

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© Jey Oh

Mit seinen Cover-Songs von Kwabs, James Bay und James Arthur hat sich der erst 17-jährige Mika Setzer innerhalb kürzester Zeit in die Herzen zahlreicher YouTube-Fans gespielt. Im Sommer wird der Dieburger sein erstes Album vorlegen. FRIZZ – Das Magazin traf den angesagten Newcomer zum Gespräch.

FRIZZ: Dem Vernehmen nach sollst Du schon im zarten Alter von fünf Jahren Deine erste Gitarre bekommen haben. Woher rührt Deine große Liebe zur Musik?

Mika: Das fing sogar schon mit vier an (lacht). Ich habe damals meinem Onkel beim Gitarrespielen zugeschaut und fand das total cool und wollte das auch unbedingt können. Ich habe dann meine Eltern ein ganzes Jahr lang genervt, mir eine Gitarre zu schenken. Sie hatten da zunächst Bedenken, weil meine Hände eigentlich noch zu klein fürs Gitarrespielen waren. Mit fünf hatte ich dann endlich meine Gitarre und seither spiele ich die ganze Zeit.

FRIZZ: Deine ersten beiden Clips - Coversongs von u.a. Jason Derulo und Ne-Yo auf YouTube haben innerhalb kürzester Zeit über 25.000 Views erreicht. Es finden sich zahllose Coverversionen im Netz aber sie sind selten so erfolgreich wie Deine - was macht Deine Versionen so besonders?

Mika: Man muss sein eigenes Ding machen. Bei einem Cover ist es wichtig, den Songs für sich zu adaptieren. Man muss sich mit dem Stück eingehend beschäftigen und lernen, es zu verstehen. Um was geht es? Welche Gefühle verbinde ich mit dem Lied? Das sind meiner Meinung nach ganz wichtige Punkte, die eine erfolgreiche Coverversion ausmachen. Und für so einen viralen Erfolg auf YouTube mit vielen Klicks gehört auch immer ein kleines Quäntchen Glück dazu.

FRIZZ: Im Oktober erschien Deine erste Single „Friends“, kurze Zeit später folgte mit „Free“ ein weiterer Song aus Deiner Feder. Im Sommer soll nun ein ganzes Album folgen. Wie ist da der Stand der Dinge?

Mika: Wir sind die ganze Zeit schon am Produzieren, sammeln Ideen für weitere Songs und arbeiten diese aus. Momentan wird also noch viel gesammelt, am Schluss werden wir dann aus diesem Material die besten Songs aussuchen und auf das Album nehmen. Zu einigen Songs werden wir auch noch Videos drehen, da ist also noch einiges zu tun. Aber es sieht ganz gut aus, und ich denke, dass die Veröffentlichung im Sommer wie geplant zu schaffen ist. Wird aber vielleicht eher Spätsommer (lacht).

FRIZZ: Du hast bei Songwriter-Abenden wie „Deine Bühne“ in der Weststadt-Bar erste Live-Erfahrungen gesammelt. Im März geht es nun in die Centralstation: Am 04.03, bist stehst Du mit Shaqua Spirit bei der FRIZZ Live Party auf der Bühne und am 22.03. spielst Du in der Lounge ein eigenes Konzert. Schon aufgeregt?

Mika: Ja, ziemlich. Der Auftritt in der Lounge wird ja mein erstes eigenes Konzert sein. Aber ich freue mich natürlich auch schon sehr, denn die Leute werden ja dann auch primär wegen mir dort sein. Und das ist natürlich ein tolles Gefühl, und ich denke, das wird für uns alle ein toller Abend. Die Voice of Germany-Teilnehmerin Franziska Harmsen wird übrigens ebenfalls dabei sein und ein, zwei Songs mit mir singen.

FRIZZ: Vielen Dank für das Gespräch.

Weitere Infos unter:

www.mikasetzer.com

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