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Kunsthalle Darmstadt
Der Vorplatz und das Umfeld der Kunsthalle Darmstadt sollen neu gestaltet werden. Am 4. März fand eine öffentliche Vorstellung der Entwürfe statt. Zu einer Planungswerkstatt hatte die Stadt Darmstadt und das Darmstädter Büro „stadt.bau.plan“ fünf Planungsbüros eingeladen. Den ersten mit 12.000 Euro dotierten Preis gewann Tobias Mann von „Mann Landschaftsarchitektur“ (Fulda) mit einem eher zurückhaltenden Entwurf. Der Vorplatz soll zur Rheinstraße geöffnet, der Zaun entfernt werden. Vor der Kunsthalle ist ein kleiner, lichter Hain von Gold-Gleditschien-Bäumen geplant, die vorhandenen Bäume bleiben erhalten. Erhalten bleiben auch die Säulen der Portikus zur Rheinstraße, die verschlankt und weiß gestrichen werden sollen. Denn diese zwei Original-Säulen sind die letzte Erinnerung an Darmstadts Baumeister Georg Moller (1784-1852). Drei von unten zu beleuchtende Rundbänke aus Muschelkalk harmonisieren mit dem Material der Kunsthalle, ein Lichtkonzept sorgt für eine Illumination. Für 2017 wurden bereits 150.000 Euro bewilligt, die für erste Maßnahmen in der Ausstellungspause im Oktober eingesetzt werden sollen. Voraussichtlich ab Mai 2018 wird dann der Vorplatz in einer Ausstellungspause von wenigstens drei Monaten neu gestaltet. Es ist vorgesehen, dann auch die Seitenflächen und die Rückseite des Gebäudes zu sanieren. In Zukunft ist auch eine Gestaltung der Grünanlage hinter der Kunsthalle und der Fläche des auf der anderen Straßenseite liegenden Gewerkschaftshauses vorgesehen. „Im Gesamten erzeugt der Entwurf einen atmosphärisch äußerst eigenständigen Raum von hoher Aufenthaltsqualität und zugleich ein prägnantes räumliches Bild im Zusammenspiel der beiden Rheinstraßenseiten“, heißt es in der Begründung.
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