Vorfahren, Leben und Werk des ersten Hessischen Ministerpräsidenten Karl Geiler und seiner Frau Charlotte, geb. Hirsch
Dr. Lupold von Lehsten (Bensheim) referiert zum Leben von Karl Geiler (1874-1953). Der Rechtswissenschaftler Geiler war 1945/46 Ministerpräsident des Landes Groß-Hessen und und heiratete 1904 Charlotte Hirsch, deren Vater Jude war. Dies brachte sie beide in der Zeit des Nationalsozialismus in Schwierigkeiten. Nach seiner Zeit als Ministerpräsident kehrt Geiler an die Universität Heidelberg zurück, wo er 1948 zum Rektor ernannt wurde. 1953 erhielt er als Pionier des demokratischen Neubeginns das Großkreuz des Bundesverdienstkreuzes.
Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Mosbacher Straße 53, 65187 Darmstadt