„Studio Amani“ erinnerte an ein Unterhaltungskonglomerat. Es gab harmlose Comedy, zwischendurch alberne Spielchen und seichtes Geplauder mit B-Promis. Enissa Amani galt als Nachfolgerin von Stefan Raab. Dann floppte die Show, und Kritiker erinnerten sich nicht nur daran, dass sie früher fleißig als Flugbegleiterin jobbte, eine konsumkritische Erziehung genoss und ihr Vater vom iranischen Regime politisch verfolgt wurde. Nein, es ging jetzt um Faltencremes in Shoppingkanälen und eine operierte Nase. Aber vielleicht ist das beim Warm-up zu ihrer neuen ProSieben-Show in Ludwigshafen auch alles wieder vergessen. Das heißt programmatisch „Zwischen Chanel und Che Guevara“.
In der benachbarten Ebert-Halle wird Bülent Ceylan mit seiner neuen Show „Kronk“ (7.) gastieren.