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Paris – das ist die Stadt der Liebe, der Mode und seit jeher eine der großen Weltmetropolen der Kunst und Kultur. Allerdings zählen Eiffelturm, Louvre und das Centre Pompidou zu den meistbesuchten Städten des Landes, entsprechend umfangreich fallen die Besucherzahlen der französischen Hauptstadt Jahr für Jahr aus. Doch auch abseits der Touristenströme lässt sich in Paris jede Menge entdecken, beispielsweise in den pittoresken Straßen von Saint Germain oder dem Marais mit seinen vielen Kneipen und schicken Läden. Wir haben für Euch unsere besten Paris-Tipps zusammengestellt.
Das Wahrzeichen der Stadt...
…ist ohne Frage der zur Weltausstellung1889 eröffnete Eiffelturm. Mit seinen 324 Metern ist er –trotz zahlreicher moderner Hochhausbauten- immer noch das höchste Gebäude der Stadt und der markanteste Punkt der Pariser Skyline. Seit 1935 fungiert der von Gustave Eiffel entworfene Eisenfachwerkturm übrigens auch als Sendeturm für den Rundfunk (und später auch für das TV) und ist die wichtigste Sendeanlage der Stadt. Größter Anziehungspunkt für die mehr als 7 Millionen Besucher, die den Tour jedes Jahr besuchen, sind die drei Besucherplattformen, von denen sich die höchste in schwindelerregenden 276 Metern befindet und einen phänomenalen Ausblick über Paris bietet. Hungrige Besucher –die über das nötige Kleingeld verfügen- können auf der zweiten Etage im exzellenten Sterne-Restaurant „Jules Verne“ lukullische Highlights genießen. Der Eiffelturm ist also ein Erlebnis für alle Sinne!
Der beste Treffpunkt …
…sollte sich daran orientieren, welchen Ausflug man geplant hat. Paris ist mit einer Fläche von über 100 km² nicht gerade klein. Daher bieten sich eher Tagesausflüge in die verschiedenen Viertel („Arrondissements“) an. Einen Ausflug ins einstige Künstlerviertel Saint Germain beginnt man am besten mit einem Kaffee im legendären Künstlertreff „Café de Flore“, wo schon Pablo Picasso, Jean-Paul Sarte und Simone de Beauvoir verkehrten. Allerdings lässt sich das „Flore“ das beeindruckende Ambiente auch entsprechend vergüten. Man kann seinen Kaffee sicher auch günstiger trinken. Einen Besuch ist das schöne Café am Boulevard Saint-Germain aber allemal wert. Von hier aus lässt sich Saint Germain wunderbar erkunden.
Das muss man gesehen haben …
…Paris ist voller beeindruckender Museen und Bauwerke, sodass es nahezu unmöglich ist, alle „must sees“ während eines verlängerten Wochenendes ansehen zu können. Hierzu sollte man eher eine volle Woche einplanen. Auf keinen Fall entgehen lassen sollte man sich während eines Paris-Trips einen Besuch auf der Aussischtsplattform des Eiffelturmes! Allerdings ist hier alternativ auch ein Besuch der Aussichtspunkte auf dem Tour de Montparnasse oder dem Arc de Triomphe sehr zu empfehlen. Ebenfalls sollte man einmal die Avenue des Champs-Élysées mit ihren edlen Geschäften entlanggeschlendert sein und Abstecher in die schönen Viertel Saint Germain, Marais und natürlich auch Montmarte –mit einem Ausblick von der berühmte Kirche Sacré-Coeur- getätigt haben. Ob man den Louvre unbedingt gesehen haben muss, lässt sich nur schwer beantworten. Das Museum hat sicher nicht zu unrecht einen Ruf von Weltrang, allerdings hat der Autor dieser Zeilen selten eine derart überfüllte Touristenattraktion erlebt. Weitaus empfehlenswerter, weil ebenfalls kulturell sehr beeindruckend und weniger überlaufen, ist das schöne, am Seine-Ufer gelegende Musée d’Orsay.
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Die besten Einkaufsmöglichkeiten…
….Paris ist ein wahres Shoppingparadies! Allerdings kein günstiges… Die Geschäfte an der Champs-Élysées sind unbezahlbar und auch in den vielen kleinen, aber feinen Geschäfte und Boutiquen im Marais oder in Saint Germain findet man „Schnäppchen“ eher selten, dafür allerdings viele originelle Kleider und Produkte. Zum Bummeln und Schauen bieten sich zudem die zwischen Louvre und Hôtel de Ville gelegene Rue de Tivoli, die Rue de Rennes in Monparnasse sowie natürlich das weltberühmte Kaufhaus „Galeries Lafayette“ am Boulevard Haussmann (hier ist übrigens auch das schöne Dachcafé sehr zu empfehlen, das eine großartige Rundumsicht auf Paris bietet).
Achtung: Fettnäpfchen …
…in Französischen Restaurants, Bistros oder Cafés zahlt man nicht direkt beim Kellner. In der Regel hinterlässt der Gast das Geld auf dem Tisch, auf einem kleinen vom Ober gereichten Tablett. Zehn Prozent Trinkgeld sind üblich. Wer mit Freunden oder Kollegen gemeinsam isst, sollte wissen, dass einer die Rechnung für alle übernimmt. Am Ende wird dann aufgeteilt. Eine Regel, die selbstverständlich auch in Paris gilt!
Die prominentesten Kinder der Stadt…
… ....sind in historischer Reihenfolge u.a.: Der Komponist Georges Bizet, die Maler Édouard Manet und Claude Monet, der Gründer der neuzeitlichen Olympischen Spiele Pierre de Coubertin, die Chemikerin und Nobelpreisträgerin Irène Joliot-Curie, die Filmregisseure Claude Chabrol, Roman Polanski und François Truffaut, sowie die Sängerin Édith Piaf, der Komponist Serge Gainsbourg und die Schauspielerin Sophie Marceau.
Die kulinarische Spezialität....
…in der Hochburg der Haute Cuisine auszumachen, ist keine einfache Angelegeheit. Mehr als 87 Sterne-Restaurants gibt es in der Französischen Haupstadt, die Köstlichkeiten wie „Marmorierte Entenleberterrine mit Konfitüre von roten Zwiebeln“ kredenzen. Die Pariser Küche ist der Ausgangsort der französischen Küche schlechthin. Bereits der französische Adel sammelte hier die besten bekannten Köche der damaligen Zeit an die Höfe und Schlösser, um sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. Und auch heute noch ist das gastronmische Angebot der Metrople überaus vielfältig und vereint die besten Traditionen der französischen Küche mit einer Vielzahl internationaler Spezialitätenrestaurants. Kurz: Paris hat wirklich für JEDEN Geschmack etwas zu bieten!
Die angesagteste Kneipe...
…um diesen Titel gibt es in einer Weltmetropole wie Paris natürlich einen ständigen Wettstreit zahlloser Lokalitäten. Nach unseren nächtlichen Ausflügen können wir aktuell das wunderschön am Wasser des Canal Saint-Martin gelegene „Point Ephémère“ empfehlen. Tolle Partylcation! Ebenfalls sehr angesagt ist „Le Carmen“. Im beeindruckenden Ambiente der ehemaligen Villa des Komponisten Gerorge Bizet legen derzeit die angesagtesten DJs der Stadt aus. Der Charme aus alter Grandezza und leichtem Schmuddelfeeling hat was für sich!
Wie man hinkommt …
…mit dem Auto ist man in gut 4 Stunden von Rhein-Main aus in Paris. Allerdings gilt diese Angabe für die Stadtgrenze. Denn der Verkehr in Paris ist die reine Hölle und an die Fahrpraxis und das VerkehrsFAIRständnis der Pariser Autofahrer muss man sich erst gewöhnen (und das sollte man schnell, denn sonst droht die erste Delle oder Schramme). Von der elenden Parkplatzsuche in Paris einmal ganz abgesehen – ein weiterer Grund, die Stadt nicht mit dem Auto zu besuchen. Empfehlenswerter ist das Flugzeug (der Hin- und Rückflug ab Frankfurt Rhein-Main ist bereits für um die 100,00 € zu haben) oder der Zug. Der moderne TGV schafft die Strecke Frankfurt – Paris in knapp 4 Stunden. Der Ticketpreis für die einfache Fahrt liegt bei 69,00 €.
Wie man sich in der Stadt fortbewegt …
…am Besten nicht mit Auto (siehe oben)! Das Verkehrsmittel der Wahl ist die Metro. Das U-Bahnnetz ist bestens ausgebaut und transportiert schnell und sicher von A nach B. Die Stadtviertel selbst sind recht überschaubar und gut zu Fuß zu erlaufen.
Der beste Low-Budget-Tip …
…für Paris? Ein guter Witz! Ein Beispiel: Abendessen in einer besseren Brasserie schlugen mit 160,00 € für zwei Personen zu buche, der Tagespreis für einen Tiefgaragenstellplatz war mit 45,00 € auch nicht gerade preiswert und ein gutes 3* Hotel in der City ist unter 140,00 € pro Nacht kaum zu haben. Daher sollte man sich sehr genau umsehen, damit Paris nicht zum finanziellen Desaster wird. Man sollte zeitnah nach Hotels schauen – Frühbucher sind klar im Vorteil. In den Restaurants und Brasserien empfiehlt es sich, die deutlich günstigeren Mittagsangebote zu nutzen und auf jeden Fall lohnt sich die Investition in den sogenannten „Paris City Pass“, der vom offiziellen Pariser Tourismusbüro verkauft wird und der sogar vorab online bestellt werden kann und dann an die Rezeption des eigenen Hotel zum Wunschtermin verschickt wird (hat problemlos funktioniert). Hierin enthalten sind mehrtägige Metrotickets für das Citynetz und Einstrittskarten für über 60 Museen und Sehenswürdigkeiten in Paris und Umgebung. Der Pass lohnt sich nicht nur preislich, sondern spart auch Zeit. Wer entspannt an der kilometerlangen Kassenschlange des Louvre direkt zum „Priority Eingang“ durchgehen darf, wird verstehen, was ich meine.
Und noch die härtesten Fakten...
...Einwohner: ca. 2,2 Millionen
...Land: Frankreich
...Zeitzone: Es gilt die Mitteleuropäische Zeit (MEZ), genau wie bei uns.
…Sprache(n): Französisch
...Währung: Euro
...Durchschnittstemperatur: Moderate 18°C , im Winter liegen die Durchschnittstemperatur bei 4°C, im Sommer kann es bis zu 24°C warm werden (im August auch in Spitzenzeit bis zu 30°C und mehr).
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