© DietG [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
Bernhard Hoetger: Relief „Der Frühling“
Skulpturen im Platanenhain
Crowdfunding für Hoetgers Ensemble
Sie waren atypisch für ihre Zeit und nahmen bedeutende Entwicklungen des 20. Jahrhunderts vorweg. Bernhard Hoetgers ca. 40 Vollplastiken, Reliefs, Brunnen und Vasen mit Motiven aus dem ägyptischen, indonesischen, buddhistischen und hinduistischen Kulturkreis inszenieren die zyklische Wiederkehr der Seele zwischen Himmel und Erde und integrieren die biblischen Figuren Maria und Josef. 1914 entstanden müssen sie jetzt restauriert werden, die Bürgerstiftung und das Institut Mathildenhöhe wollen dafür 200.000 Euro einwerben. 2020 entscheidet die Unesco über den Weltkulturerbestatus der Mathildenhöhe.
Eine Klasse kauft ein
Schüler*innen erneuern Buchbestand
Die Erich Kästner-Schule und die Stadtteilbibliothek Kranichstein haben eine gemeinsame Aktion zur Leseförderung gestartet, unterstützt durch eine Spende der Bauverein AG über 500 Euro. Eine sechste Klasse darf Bücher für die Bibliothek einkaufen, aus je zwei bis drei Wunschbüchern wird pro Schüler*in ein Buch bestellt. Aufgrund der ihnen übertragenen Verantwortung – so die pädagogische Intention – identifizieren sich die Schüler*innen stärker mit der von ihnen ausgewählten Literatur und ihrer Bibliothek. Die Stadtteilbibliothek Kranichstein hat die Besonderheit, in einer Schule angesiedelt zu sein, diese Konstellation ist in Darmstadt einmalig.
Es lebe die Centralstation
20 Jahre kulturelle Beleuchtung
Am 25. März 1999 eröffnete die CS im denkmalgeschützten Klinkerbau des ersten Darmstädter Elektrizitätswerks inmitten der Innenstadt. Seitdem sorgt sie für Klang, Raum und Traum mit einer bunten Mischung aus Konzerten, Lesungen, Kabarett, Comedy und Partys. „Von innovativ bis klassisch, von nachhaltig bis zukunftsorientiert, von laut bis leise, von schnell bis langsam, für alle ist hier etwas zu finden”, weiß Oberbürgermeister Jochen Partsch. Mit der CS erhielt Darmstadts City ein Alleinstellungsmerkmal. Das ganze Jahr über wird es Jubiläumsveranstaltungen geben, gestartet wird mit einem Geburtstagskonzert der JRBB-Jazzrausch Bigband am 29. März.
Ü49 Treffbunt
Sonntags-Brunchs im Queeren Zentrum
Vielbunt bietet viele bunte Möglichkeiten sich zu treffen und neue Menschen kennen zu lernen. Der Verein sieht sich als Gestalter queeren Lebens sowie als Ansprechpartner und Sprachrohr für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans* (LGBT*) in Darmstadt. Ganz neu möchte er jetzt auch Menschen ab dem 49. Lebensjahr einen eigenen Treffpunkt bieten - beim Sonntags-Brunch im Queeren Zentrum in der Oetinger Villa. Der erste Ü49 Treffbunt findet am 3. März statt, es folgen drei weitere, jeweils am ersten Sonntag im Juni, Sept- und Dezember von 10 bis 14 Uhr. Teilnehmen können alle LGBT*s oder noch unentschlossenen 49+, jüngere Partner*innen dürfen mitkommen.
Schneller Gts nicht
5G für die Telekom-City
Jetzt ist die Digitalstadt Darmstadt auch 5G-Stadt. Neben den Testfeldern in Berlin und im Hamburger Hafen funken nun auch in der Telekom-City die ersten 5G Antennen im Netz der Telekom. Ziel ist es, weitere Erfahrungen beim Aufbau und Betrieb der neuen Technologie zu sammeln. Zudem sollen 5G-Anwendungen und Geräte getestet werden. OB Jochen Partsch verspricht sich dank ultraschneller und zuverlässiger Informationsübermittlung in Echtzeit u.a. den autonom fahrenden öffentlichen Personennahverkehr, MdL Bijan Kaffenberger regt an, das Testprojekt auszubauen und die Region Darmstadt/Dieburg zu einer Modellregion für schnelle Datenübertragung zu machen.
Preis für Gesicht zeigen!
Für ein weltoffenes Miteinander
Die Arbeitsgruppe „Aktion weltoffenes Darmstadt” der Wissenschaftsstadt Darmstadt schreibt zum 14. Mal den „Preis für Gesicht zeigen!“ aus. Bis zum 15. März können sich Darmstädter Kinder und Jugendliche, Erwachsene, Schulklassen, Arbeitsgemeinschaften, Vereine oder Gruppen bewerben. Voraussetzung ist, dass sie sich gegen Rassismus oder jegliche Form von Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit engagieren. „Es ist wichtig”, so OB Jochen Partsch, „mit diesem Preis die Aktionen dieser Menschen auf besondere Weise sichtbar zu machen, damit möglichst viele weitere ihrem Beispiel folgen.” Der Preis ist verbunden mit einer Geldzuwendung von 2.000 Euro.