Er singt und lässt es zuweilen bei Selbstkomponiertem auf dem Klavier mächtig krachen. Im pfälzischen Idiom wandelt Ramon Chormann auch in seinem fünften Programm „Ich saas jo nur!“ auf philosophischen Pfaden. Ausverkaufte Auditorien lassen sich von der Mimik und Gestik des klimpernden Comedian begeistern, auch weil der gegenüber Lebens- wie Steuerberatern wenig Beißhemmung verspürt. Da er Small-Talk-Phrasen und oberflächliches Gequatsche zudem vermeidet, geht der Bischheimer mit seinen frischen Gags abseits aller Weinseligkeiten glatt als funkelnder Solitär im trüben deutschen Mundart-Dschungel durch.
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