© Steffen Sennewald
Bad Hersfelder Festspiele
Perspektivwechsel verändern die Sicht auf die Welt: Entweder man steht auf dem Pult oder man liegt auf dem Boden – Götz Schubert als Lehrer John Keating versucht, seinen Schülern mit vollem Körpereinsatz seine Lebensphilosophie zu vermitteln.
Der Star des Abends dürfte diesmal nicht aus Fleisch und Blut sein. Bei „Notre Dame“ wird Joern Hinkel erstmals das sogenannte „Mapping“ einsetzen, jene computeranimierte Projektion, die die Sandsteinwände der Stiftsruine zum Beben zu bringen und das Kirchenschiff in Brand zu setzen scheinen. Daneben will der Intendant die grotesken Szenen sowie die philosophischen Betrachtungen von Hugos Roman ausleuchten. „Die bei Quasimodos Liebeswerben aufgeworfenen Fragen zu Ausgrenzung und gesellschaftlicher Stimmungsmache sind heute aktueller denn je.“ Außerdem zu sehen: „Club der toten Dichter“ (Foto).
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